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Möglichkeiten der Homöopathie

zur Unterstützung

von Trächtigkeit und Geburt

Mit der Homöopahtie ist es wie mit der Religion, man muss daran glauben! ;)  Eigentlich bin ich ein klarer Befürworter der klassischen Schulmedizin. Ich würde auch niemals versuchen eine schwerwiegende Erkrankung allein mit homöopatischen Mitteln zu heilen! Aber in der Tragezeit und auch so lange die Hündin noch Milch an ihre Welpen abgibt, ist es nicht so einfach medizinische Mittel ein zu setzen denn dies kann negative Auswirkungen auf den Wurf nach sich ziehen. Die  Homöopathie hingegen, wirkt rein regulierend auf den Organismus ein. Das schlimmste was passieren kann ist, dass eine Wirkung ausbleibt. Also warum denn dem Hund nicht was Gutes tun wenn es doch nicht schadet?!

Hier mal ein paar Sachen die ich ausprobiert und als gut befunden habe ;)

Bijou hatte vor ihrem letzen Wurf  irgendwie Probleme richtig heiß zu werden. Sie fing an zu bluten, etwa 3 Tage lang und danach stoppte die Blutung komplett. Wir haben hier mit Fertilisal D6 regulierent eingegriffen. Ob nun wegen der Gabe von diesen paar Tröpfchen oder von ganz allein vermag ich nicht zu sagen, aber danach blutete sich super gut durch und alles lief prima!

Da Bijou beim ersten Decken eher grantig zum Rüden gewesen ist diesen ständig abbiss, haben wir beim B-Wurf etwa 3 Tage vor dem Decken Sepia D6 verabreicht. Warum auch immer, sie stand wie eine eins! ;)

Bijou hatte etwa 3 Tage nach dem Decken immer eine Scheidenentzündung mit richtig viel Eiter. Beim ersten Mal sind wir zum TA und haben gleich ein Antibiotikum geben lassen. Gott sei Dank ist den Welpen dabei nichts passiert. Würde ich auch immer wieder zur Sicherheit machen lassen, wenn die Entzündung zu massiv wird, ansonsten droht vielleicht eine Gebärmutterentzündung. Beim B-Wurf dann hatte sie schon wieder eitrigen Ausfluss. Nach Rat unserer Tierärztin haben wir dann erstmal Staphyllosal gegeben. Bekommt man übrigens nur bei wenigen Apotheken, es ist ein rein homöopathisches Medikament nur für Tiere. Zusätzlich habe ich die Scheide mit Betaisodonna Lösung und mit Wasserstoff ausgespült. Nach 3 Tagen war die Sache wieder in Ordnung und auch hier verlief die Schwangerschaft erfolgreich.

Cera hatte 10 Tage nach dem Decken leichten, blutigen Ausfluss. Wir befürchteten einen Abort. Hinterher haben wir uns schlau gemacht. Wahrscheinlich handelte es sich lediglich um Absorbierungsflüssigkeit die beim Einnisten der Welpen entsteht wenn ein recht großer Wurf zu erwarten ist. Wir gaben Arnika D6 drei Tage lang und siehe da der Spuk war schnell vorbei.

3 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin geben wir Pullsatilla D6 bis zum Ende der Trächtigkeit . Angeblich soll dies den Geburtsweg weich und leicht durchgängig machen und dafür Sorgen, dass die Welpen alle richtig liegen. Auch eventueller Wehenschwäche soll es vorbeugen. Probleme mit Quer- oder sonstigen Fehllagen hatten wir Gott sei Dank niemals.

Zur Unterstützung der Geburt damit die Wehen stärker werden oder nach einer längeren Pause wieder neu aufleben, geben wir im Wechsel Caulophyllum D6 und Secale cornutum D6 jeweils alle 15 Minuten. Nach jeder Gabe konnte man mehr Wehentätigkeit verzeichnen!

Wenn ich denke, dass sich noch ein Nachzügler oder vielleicht eine Nachgeburt in der Hündin verbergen, gebe ich Cimicifunga D6 . Tatsächlich löst dies ein nochmaliges Pressen aus.

Nach der Geburt gebe ich mindestens eine Woche lang 3 x täglich Arnika D6 . Dies soll der Rückbildung dienen und bringt den Lochialfluss in Gang.

Wenn ich denke, dass die Hündin nach der Geburt nicht genügend nachblutet, gebe ich Sabinapuresal Amp. Diese sind eigentlich zur s.c. Injektion gedacht, können aber auch oral verabreicht werden. 2 Ampullen nach der Geburt und danach jeden Tag eine und wir hatten niemals Probleme mit dem Lochialfluss. Auch Sabinapuresal ist ausschließlich für Tiere und muss bei der Apotheke meist bestellt werden.

Bei nach der Geburt heftig auftretendem Durchfall der Hündin hat uns Podophyllinum gute Dienste geleistet. Zusätzlich geben wir der Mama kein Hundefutter sondern Kartoffelpüree (natürlich ohne Milch sonder mit Wasser) und Olewo Karotten mit etwas Putenfleisch. Bald sollte dann wieder alles in Ordnung sein und die Verdauung sich regulieren.

All diese Dinge machen wir natürlich nur, wenn keine Gefahr in Verzug ist. Sollten also größere Schwierigkeiten bei der Geburt entstehen, empfiehlt es sich natürlich lieber einen TA zu rufen und wenn entzündliche Prozesse schlimmer werden muss auf jeden Fall ein Antibiotikum her. Ob die Homöopatischen Mittel wirklich helfen ist vielleicht nicht sicher, aber sicher ist, dass sie nicht schaden. Große Ausgaben hatten wir deshalb auch keine und daher würde ich so immer wieder verfahren. Vor allem weil ich mittler Weile davon überzeugt bin, meinen Hündinnen damit immer geholfen zu haben!